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Elementarbuch Abschnitt 4

Abschnitt 4: Hintergedanken
1996-2000
Die Suche nach einem Impfstoff

Mit dem 1973 geschlossenen Abkommen stimmte das Syndikat der Zusammenarbeit zu und würde gegenüber den außerirdischen Kolonisten keinen Widerstand leisten. Nur die Mitglieder und deren Familienangehörigen würden beim Untergang der Welt gerettet werden. Es gab jedoch von Anfang an auch Gegenstimmen: nicht zu Kooperieren, bis zum Schluss Widerstand zu leisten und zu versuchen, alle – die gesamte Welt – zu retten. Es war die Idee William Mulders, einen Impfstoff zu entwickeln, der die Menschheit vor dem schwarzen Öl schützen würde, indem es dieses töten würde, sobald es in den geimpften Körper gelänge. In einem Krieg, der so biologisch geführt würde, wäre ein Impfstoff der Schlüssel zum Überleben.

Bei einer Mehrheitsentscheidung im Jahr 1973 entschied sich das Syndikat für eine Zusammenarbeit. Bill Mulder hielt jedoch an seiner Idee fest. Sein Projekt wurde von den Verschwörern als ein Ausweg, der ihnen zum entsprechenden Zeitpunkt sehr gelegen kommen würde, im Hinterkopf behalten. So sehr die Zusammenarbeit zwischen den Außerirdischen vor der Öffentlichkeit und der Regierung geheimgehalten wurde, die Forschung an diesem Wirkstoff musste noch mehr im Geheimen durchgeführt werden, da dies ohne das Wissen der Außerirdischen geschehen musste. Sobald die Kolonisten davon erfahren würden, wäre das Abkommen nichtig und die Verschwörer würden vernichtet werden.

Aus diesem Grund gab es nur langsame Fortschritte bei der Arbeit an dem Impfstoff. Offiziell wurde die Forschung an der Hybridisierung höher eingestuft. Das Syndikat verfolgte die Strategie, den Anweisungen der Kolonisten zu folgen, sie im Geheimen jedoch zu täuschen. Das Hybridisierungsprogramm sollte nie zum Erfolg führen. Es wurde geforscht, doch jedes Mal, wenn man mittels Gentherapie fast erfolgreich einen Hybriden erschaffen hätte, wurde das Werk zerstört und die Kolonisierung aufgehalten. Dies verschaffte dem wahren Ziel, der Entwicklung des Impfstoffs, kostbare Zeit, an das schlussendlich jedoch nur eine Handvoll Menschen glaubte.

Was der Impfstoffforschung am meisten fehlte, war das Ausgangsmaterial. Außerirdisches Gewebe und biologisches Material wurden hauptsächliche für die Hybridisierungsexperiemente verwendet. Das Impfstoffprogramm benötigte jedoch hauptsächlich unverarbeitetes schwarzes Öl in seiner Urform. Darauf hatte das Syndikat jedoch keinen Zugriff und so konnte man über das schwarze Öl lange Zeit nur Grundkenntnisse erlangen.

Quellen: 1X23: The Erlenmeyer Flask, 3X10: 731, 3X16: Apocrypha, 4X07: Musings of a Cigarette-Smoking Man, 6X11: Two Fathers, 6X12: One Son, FTF 1013 speech

Hinter dem Eisernen Vorhang

Das Syndikat war eine Sache des Westens. Die UdSSR war während des kalten Krieges zwangsläufig außen vor. Während der 1980er Jahre führten geologische Untersuchungen in Tunguska zur Entdeckung von geschwächtem, zu Koma führendem schwarzen Öl, das im Gestein eingeschlossen war. Die Russen begannen, den “schwarzen Krebs” aus dem Tunguskagestein abzubauen. Unter der Verwendung jeder verfügbaren Arbeitskraft (lokale Bevölkerung, Gefangene) errichteten sie ein Arbeitslager in der Nähe der Mine und verwandelten das Lager in ein Zentrum für die Erforschung von biologischen Waffen. Schon bald darauf waren sie in der Lage, den schwarzen Krebs als biologische Waffe einzusetzen. Sie belieferten den Irakischen Anführer Saddam Hussein damit. Seine Tauglichkeit wurde an US-Truppen während des ersten Golfkriegs erprobt.

Um ihre eigenen Soldaten schützen zu können, begannen die Russen nach einem eigenen Heilmittel für den schwarzen Krebs zu forschen. Dieselben Arbeitskräfte, die nach dem schwarzen, ölreichen Gestein bohrten, wurden auch als Testobjekte für Experimente für einen Impfstoff gegen das schwarze Öl verwendet. Durch die grenzenlose Verfügbarkeit von Gefangen, einer schwächeren Form des außerirdischen Virus und das alles an einem der abgelegensten Orte der Welt, machten die Russen sehr bald Fortschritte. Nachdem sie Hunderte, wenn nicht sogar Tausende ihrer Gefangenen geopfert hatten, hielten sie 1998 ein Verfahren in der Hand, das zwar in keiner Weise bereits ein Impfstoff war, aber bereits wirksam genug.

Für die Katalogisierung ihrer Bevölkerung und deren medizinischer Geschichte verwendeten die Russen das gleiche System wie die Vereinigten Staaten: Identifikation durch Pockenimpfungen. Die Impfung wurde am linken Oberarm durchgeführt. Die einzige wirkungsvolle Möglichkeit der lokalen Bevölkerung Tunguskas eine Gefangenname und Experimente zu vermeiden, war, ihren Arm zu amputieren und sich dadurch unauffindbar zu machen.

Tatsächlich gab es ein westliches Syndikat, welches sich in den USA befand und das die gesamte Welt kontrollieren sollte und eine russische Verschwörung, die etwas besaß, das die Amerikaner nicht hatten: schwarzes Öl und ein Impfstoffforschungsprogramm. Die Russen entsandten ihre Agenten Marita Covarrubias und Alexander Krycek, um den westlichen Block zu infiltrieren. Diese Spione hatten dann an das Vaterland Bericht zu erstatten. Beiden gelang es, in wichtigen Behörden und im Syndikat Schlüsselpositionen einzunehmen. Doch ihre Loyalität bekam Risse: Covarrubias wurde zur Doppelagentin für das Syndikat und Krycek sein eigener Herr, der Informationen verkaufte. Letzten Endes dienten sie niemand anderem als sich selbst und dem Endziel, Widerstand gehen die Kolonisten zu leisten.

Die amerikanischen Bemühungen

Nach dem Ende des Kalten Krieges erweiterte das Syndikat seinen Einflussbereich bis in die ehemalige Sowjetunion. Gewahr, dass die Russen eine Quelle für schwarzes Öl besaßen, aktivierten sie ihre Kontakte in Russland (amerikanische Botschafter, russische Diplomaten) und erfuhren von den in Tunguska durchgeführten Experimenten. Unter großen Sicherheitsmaßnahmen war es diesen Kontakten möglich, Gestein, das schwarzes Öl enthielt, aus Tunguska auf amerikanischen Boden zu schmuggeln. In einem undurchlässigen Komitee, welches im Detail aus C.G.B. Spender (dem Raucher) und dem Well-Manicured-Man bestand sowie von der Virologin Dr. Bonita Charne-Sayre geleitet wurde, nahm ein westliches Impfprogramm Gestalt an. Die Experimente wurden an Senioren in einem Altersheim durchgeführt. Ende des Jahres 1996 war man in der Lage, das durch das schwarze Öl ausgelöste Koma zu verhindern, jedoch nicht, das Virus zu töten.

Die Russen bemerkten den Diebstahl und kontaktierten ihrerseits Krycek. Mit der Hilfe des ehemaligen KGB-Agenten Vassiliy Peskow gelang es Krycek, die amerikanischen Experimente zu beenden. Dr. Charne-Sayre wurde getötet und das geschmuggelte Gestein wurde zerstört.

1998 löste Krycek eine Kette von Ereignissen aus, die dazu führte, dass das Syndikat Zugang zu dem russischen Impfstoff erhielt. Durch ihre eigenen, vorherigen Erkenntnisse und Experimente an Covarrubias waren sie in der Lage, diesen noch weiter zu verbessern. Das Ergebnis dieser weltweiten menschlichen Bemühungen war eine Impfung, welche das schwarze Öl in dem infizierten Menschen einmalig vernichtete, jedoch nicht zur Immunität führte. Es wurde vor allem innerhalb der außerirdischen Umgebung der antarktischen ‘Basis 1’ an der FBI Agentin Dana Scully angewendet.

Die Entdeckung eines unterirdischen Vorkommens in Blackwood, Texas, ermöglichte dem Syndikat reichlich Rohmaterial für die Impfstoffforschung.

Die Nanotechnologie

Die Nachkonstruktion der außerirdischen Technologie brachte nicht nur Fortschritte im militärischen Luftfahrtbau sondern auch auf dem Gebiet der Nanotechnologie. Dies war vor allem der wachsenden Erkenntnisse über die Manipulation von Materie auf der molekularen Ebene in den späten 1990er Jahren möglich. Aus selbstvervielfältigender Technologie wurden Naniten entwickelt, die in den Blutkreislauf eingebracht und mittels Radiowellen kontrolliert werden konnten. Diese Roboter konnten dazu verwendet werden, um jemanden zu töten. Sie boten aber auch großes Potential, das ultimative Antibiotikum zu werden. Die Nanoroboter konnten so konstruiert werden, dass sie in der Lage waren, gewisse Gebilde im Inneren des menschlichen Körper aufzuspüren und zu zerstören. Das schwarze Öl könnte eines davon sein. Diese Nanotechnologie könnte der so verzweifelt gesuchte Impfstoff sein.

Mit diesem Wissen versuchte Conrad Strughold diese Technologie aus den USA zu exportieren und nach Tunesien zu bringen. Dafür benutze er ein Finanzierungsprogramm, das Ländern der dritten Welt Medizintechnik durch die Weltgesundheitsorganisation (WHO) zur Verfügung stellen sollte.
Es ist unbekannt, was aus diesem Vorhaben wurde, da andere Ereignisse eintraten, sodass diese Angelegenheit in Vergessenheit geriet.

Die wahren Absichten der Kolonisten

Seit 1947 glaubten die Führer der Welt und das Syndikat, dass die Kolonisierung zur Versklavung der menschlichen Rasse durch die außerirdischen Kolonisten führen würde. Die Beschaffenheit des schwarzen Öls deutete darauf hin, dass die Menschen als Wirte für Purity dienen würden und dass das Syndikat darauf hinarbeiten würde, das Purity-Virus wirkungsvoll unter den Menschen zu verbreiten, sobald der Tag gekommen sei.

Doch der Vorfall im texanischen Blackwood 1998 zeigte, dass die Menschheit nicht als Wirtsrasse dienen sollte, sondern dass alle vernichtet werden sollten! Wenn Purity es will, löst eine Infektion mit dem schwarzen Öl die Entwicklung einer außerirdischen Einheit im Wirtskörper aus. Diese schlüpft durch den Brustkorb und führt somit zum Tod des Wirts. Die außerirdische Einheit entwickelt sich dann zu einem grauen außerirdischen Kolonisten. Eine Massenverbreitung des schwarzen Öls würde jeden einzelnen Menschen infizieren. Die einzigen Überlebenden wären Hybriden und eine begrenzte Anzahl menschlicher Widerstandskämpfer. Das Syndikat betrachtete diese komplette Kehrtwende der Ereignisse als Verrat. Der Well-Manicured-Man verweigerte die weitere Zusammenarbeit und opferte sich selbst, um die Wahrheit ans Licht zu bringen. Zu diesem Zeitpunkt gab es jedoch nur sehr wenig, das das Syndikat tun konnte, um sich zu widersetzen.

Ein Kampf um Himmel und Erde

1998 erschienen auch die gesichtslosen Rebellen, die restlichen Überlebenden der Kolonisierung aus der Rasse der Gestaltwandler, auf der Erde. Sie kämpften so gut wie irgendwie möglich tatkräftig gegen Puritys Treiben. Sie sahen den Kampf gegen das Syndikat auf der Erde und die Übereinkunft mit den Kolonisten als einen Weg, die Kolonisierung aufzuhalten und Puritys Plan zurückzuwerfen.

Sie sabotierten die Kommunikationswege mit den Implantaten der Entführten und riefen sie zu Zusammenkünften, wo die Entführungsopfer erbarmungslos verbrannt wurden.

Purity blieb nicht untätig und schlug zurück. Ein Krieg hatte zwischen den Kolonisten und den Rebellen begonnen und das Syndikat war nun gezwungen, eine Seite zu wählen. Dem Syndikat gelang es, einen Anführer der Rebellen aus seinem abgestürzten Schiff gefangenzunehmen. Durch die Auslieferung an die Kolonisten verweigerten sie praktisch jede Art von Handel mit den Widerstand leistenden Rebellen und blieben auf der Seite ihrer zukünftigen Herren. Der Rebellenführer wurde von seinen eigenen Leuten gerettet.

Das Cassandra-Spender-Debakel

Cassandra Spender, die Ehefrau von C.G.B. Spender, war eine der Familienangehörigen des Syndikats, die 1973 an die Kolonisten übergeben wurde. 1999 wurde sie zum Höhepunkt der Hybridisierungbemühungen: der erste erfolgreiche Alien/Mensch-Hybrid durch Gentherapie. Die Mitglieder des Syndikats mussten entscheiden, ob sie diese Errungenschaft zerstörten und versteckten oder Cassandra und sich den Kolonisten aushändigten. Ab diesem Zeitpunkt gab es für die Kolonisierung kein Zurück mehr. Doch die Rebellen entschieden für das Syndikat. Sie begannen erneut mit Verbrennungen und lenkten so ungewollt Aufmerksamkeit auf Cassandra. Die Rebellen boten dem Syndikat eine letzte Möglichkeit zur Allianz, stießen jedoch auf die gleiche Ablehnung wie zuvor.

In der Erwartung auf die Kolonisten zu treffen und ihren Teil der Übereinkunft zu erfüllen, versammelten sich die Mitglieder des Syndikats und ihre Familienmitglieder in der El Rico Air Force Base. Die einzigen, die erschienen, waren die Rebellen, die alle verbrannten und somit der 25-jährigen Zusammenarbeit ein Ende setzten und den Kolonisierungsvorbereitungen einen schweren Schlag versetzten. Das Syndikat war tot!

Nichts geht mehr

Es gab nur wenige Überlebende des Putsches der Rebellen. C.G.B. Spender und Diana Fowley entkamen zusammen. Spender unternahm einen eigenen Versuch, sich selbst mittels seines unehelichen Sohns und einer Gehirnoperation in einen Hybriden zu verwandeln. Die Operation schlug jedoch Fehl und Spender erkrankte unheilbar.

Er verlor jede Hoffnung für die Menschheit und hätte sie lieber mit ihm untergehen sehen als bis zum Ende Widerstand zu leisten. Er versuchte, das Projekt wiederzubeleben, wurde jedoch von Krycek aufgehalten.

Krycek und Covarrubias blieben sich treu und bildeten einen Kern des Widerstandes, möglicherweise um ein Bündnis zwischen russischen Verschwörer und den Rebellen anzustiften. Die Auswirkung jeglicher Art des Widerstands steht noch zur Debatte[1] [2] [3] . Die Kolonisten jedoch haben das Kolonisierungsprojekt nicht aufgegeben und dort weiter gemacht, wo das Syndikat aufgehört hat. Die Kolonisierung scheint unvermeidbar.

Die Welt des Sternenlichts

Halb verborgen unter all diesen materialistischen Ereignissen existiert eine Welt der Seelen. Das Jenseits, unkörperliche, empfindungsfähige Wesen, Besucher sind Beweis für diese vielschichtigen Existenzebenen, sofern man empfänglich genug für diese ist. Besucher sind gutmeinende Wesen, die in der Lage sind, extremes Leiden zu lindern, indem sie jemand aus der materiellen Welt in die geistige Welt bringt. Man kennt sie auch unter der Bezeichnung Schutzengel. Die Toten können auch den Lebenden erscheinen und mit ihnen kommunizieren. Welche Absichten und Auswirkungen all dies auf den Lauf zukünftiger Ereignisse hat, können w. Die Wesen verkünden jedoch, dass ein neues Zeitalter, das Zeitalter des Wassermannes, am 22. Dezember 2012 beginnen wird.

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